Hat man bei der jeweiligen Adresse 8-fach Std. Enkoder/Dekoder (4-fach
Std. Enkoder/Dekoder) ausgewählt und dies anschließend gespeichert, einen
Rescan ausgeführt, die PMC Maske aktualisiert und die Daten übernommen,
gelangt man im Konfigurationstool auf die sich nun öffnende Maske für
Enkoder/Dekoder.
Dort erscheint jetzt die vorher gemachte Auswahl bei Ein- Ausgang,
in unserem Beispiel die Ausgänge 1,3 und 4 als Encoder und Ausgang 2 als
Dekoder.
Für dieses Beispiel habe ich eine Universalplatine bestückt. Dort verwende ich Adresse 1 gemischt als Encoder/ Dekoder mit 2 MOSFET und Adresse 2 als Dekoder mit ULN2803 als Ausgangstreiber.
Im Konfigurationstool ist nur die Adresse 1 dargestellt. Die Einstellungen für Adresse 2 sind selbsterklärend.
In dieser Maske können nun die bereits bekannten Einstellungen für Encoder oder Dekoder vorgenommen werden. Die Funktionen sind identisch mit den bisher verwendeten Encoder- bzw. Dekodereinstellungen bei den bisherigen Peripheriemodulen.
In den folgenden Bildern wird die Zuordnung zu der obigen Einstellung gezeigt.
ACHTUNG - in der ersten Serie der professionell hergestellten Platinen ist ein Fehler beim Aufdruck vorhanden. Dieser bezieht sich auf die Ausgänge für Adresse 2. In den Bildern hier ist die Anschlussbelegung richtig dargestellt.
Bei der Versorgungsspannung für externe Verbraucher gibt es viele Möglichkeiten. Man hat die Möglichkeit diese Spannung bzw. Spannungen extern einzuspeisen oder intern erzeugen zu lassen. Dies ist abhängig vom Verwendungszweck. Dabei werden die Verbraucher vom ULN 2803 oder den MOSFET immer nach Masse geschaltet.
Externe Spannungen können an den im oberen Bild schwarz markierten Anschlussklemmen eingespeist werden z.B. die Spannung für die Weichenantriebe. Dabei wird immer nur der Funktionsblock (2 Ausgangspaare) eingespeist, wo sich die Klemme befindet. Möchte man auch den mittleren Funktionsblock mit der Spannung versorgen, so muss wie im unteren Bild ein 0 Ohm Widerstand oder eine Drahtbrücke eingelötet werden. Dieser Punkte befinden sich oberhalb zwischen der Anschlussklemme für Ausgang 5 Adresse 1 und zwischen Adresse 1 und 2. Möchte man mit nur einer Einspeisung beide Adressen (alle 3 Funktionsblock ) versorgen, überbrückt man beide Trennstellen.
Ähnlich verhält es sich mit der intern erzeugten Spannung. Diese wird
zentral an der Anschlussklemme für Versorgungsspannung eingespeist und
bei Bedarf mit dem Brückengleichrichter gleichgerichtet. Dann hat man die
Möglichkeit jedem Strang über einen Spannungsregler zu
stabilisieren.
Diese Spannungen können dann wie bei der externen Spannung beschrieben,
auf einzelne oder alle Funktionsblöcke aufgeteilt werden. Die schwarz
markierten Anschlussklemmen, dienen dann der Ausgabe der
Versorgungsspannung für die externen Verbraucher.
Wichtig ist, dass bei Verwendung einer externen Spannung das Massepotential mit dem Universalperipheriemodul verbunden werden muss. Diese Leitung wird an eine der internen Klemme für Versorgungsspannung angeschlossen. Anschließend ist eine Drahtbrücke vom nicht bestückten Wechselspannungseingang des Gleichrichter zum Massepotential des selben zu löten. Alternativ kann auch das Massepotential der Servoanschlüsse genutzt werden.
© by Uwe Mäusezahl 24 Juli, 2013