Mit dem neuen Universalperipheriemodul wird auch die bisherige LDEC Platine ersetzt.
Bei der Anwendung ergeben sich zur bisherigen Funktionsweise keine
Änderungen. Die Informationen von der Seite
LDEC bleiben weiterhin gültig.
Wie schon im allgemeinen Teil der Beschreibung für das Universalmodul geschrieben habe, war es nicht möglich den LDEC Code mit in den Universalcode zu integrieren. Dies wäre nicht einmal ein Platzproblem im Programmcode gewesen, sondern durch die Anzahl der vielen Timerroutinen lassen sich die beiden Versionen nicht zusammenführen
Um aber doch ein gewisses Universalcode Feeling zu bekommen, wurde in beiden Versionen eine Bootladerfunktion integriert. Damit ist es relativ einfach, diese beiden Versionen zu tauschen. Einzelheiten zur Bootladerfunktion sind in der allgemeinen Beschreibung zum PM Uni nachzulesen.
Im folgenden Bild ist die Belegung der Anschlüsse bei Verwendung des PM Uni als LDEC zu sehen.
Die Reihenfolge der Anschlüsse ist dabei nicht fortlaufend. Die
Anschlüsse A11 und A12 kommen bereits nach Anschluss A6.
Außerdem weicht der Bestückungsaufdruck auf der ersten Platinenserie bei
Anschluss A1 bis VCC 2 von der Realität ab.
Bei der Bestückung mit ULN2803 als Treiberbaustein, lassen sich nur Lichtsignale mit gemeinsamer Anode anschließen. Die Spannungsversorgung kann man, wie schon bei der Dekoderfunktion vom PM Uni beschrieben, intern erzeugen oder extern einspeisen. Im nachfolgenden Bild ist ein Funktionsblock mit angeschlossenen LED dargestellt.
Möchte man Lichtsignale mit gemeinsamer Kathode verwenden, so kann man dies mit einem kleinen Trick auch verwirklichen.
Die LED werden dann direkt vom Prozessor gespeist. Alle Bausteine für die
Spannungsversorgung der Verbraucher und die ULN2803 werden auf der
Platine nicht bestückt. Man kann also eine Platine mit Minimalbestückung
nehmen und diese durch 2 Widerstände oder 1 Widerstand und eine
Drahtbrücke zum LDEC mit gemeinsamer Kathode umfunktionieren.
Im Bild sind die beiden Widerstände gut zu erkennen. Zum einen der 0 Ohm Widerstand als Verbindung zur Anschlussklemme und zum anderen der Vorwiderstand der LED als Verbindung zum Prozessor.
Bei dieser Schaltung werden die LED von der Stromversorgung des Prozessors mit gespeist. Da dieser seine Spannung über die RJ45 Buchse bezieht, sollte man nur Lichtsignale mit Low Current LED verwenden (ca. 2mA Stromaufnahme, 1,6KOhm Widerstand).
Der Atmega8 ist zwar auch in der Lage normale LED anzusteuern, die Gesamtbelastung wäre aber bei 12 LED zu hoch. Genauere Informationen dazu findet man im Datenblatt des Atmega8 unter "Electrical Characteristics".
© by Uwe Mäusezahl 24 Juli, 2013